Künstler oder Koch? Das eine schließt das andere nicht aus, sagt Conor Gilligan. Der Künstler startete als Pop-Up-Koch, mittlerweile erfreut er Hungrige mit seinem Kunst/Kochprojekt „Zum penGwyn“ im Museum Weserburg. Immer mittwochs gibt’s dort einen veganen Mittagstisch.
„Hast du ordentlich Hunger?“, fragt mich Conor Gilligan, bevor er ein Stück vegane Lasagne auf meinen Teller legt. Salat gibt es dazu, mit blutroten Granatapfelkernen, und zum Nachtisch eine feine Nussecke. Hmmm.

Kocht vegan, damit jedermann mitessen kann – und das für nur fünf Euro: Der Künstler Conor Gilligan.
Schräg, schön und lecker — Zum penGwyn
Vor einem Jahr hat der Absolvent der Hochschule für Künste das Kunst- und Kochprojekt „Zum penGwyn“ gestartet. Im alten Restaurant der Weserburg bereitet er immer mittwochs ein Tagesgericht zu, das weit über bloßes Kochen hinausgeht. Sein Rezept: ein Gesamtkunstwerk aus veganer Kost und ganz persönlicher, schräg-schöner Raumgestaltung.

Alles selbstgemacht: Von den Gläsern bis zur gechlorten Schürze stammt das Inventar vom Künstler persönlich. Sogar für das Logo (rechts) stand Conor Modell.
Vegane Küche für jeden
Das Lokal mit den lachsfarbenen Wänden, blauen Plüschsofas und den selbstgebauten Tischen ist voll zur Mittagszeit. Viele kreative Leute sitzen hier, die selbst schon Kunst- und Kulturprojekte in Bremen aufgezogen haben, daneben ältere Leute und ein paar, die von der benachbarten Schlachte rüber gekommen sind. „Vegane Küche kann jeder essen, sie schließt keinen aus“, sagt der 33-Jährige über seinen Speiseplan.
Vom Pop-Up-Koch zum Mittagstisch
Früher sei Kochen gar nicht so sein Ding gewesen, sagt Conor und saust zwischen Ofen, Tresen und Tischen hin und her. Während des Studiums hat der Künstler mehrere Jahre in der Gastronomie gearbeitet. Über Kooperationen mit der Weserburg ergab sich schließlich das Kochen. Zunächst als Pop-Up-Projekt für eine Ausstellungseröffnung, jetzt als fester Mittagstisch am Mittwoch.

In seinem Atelier am Bremer Güterbahnhof fertigt Conor Stücke wie dieses aus Bronze. Der Tisch ist aus Resten zusammengebaut.
Es sind die einfachen Dinge, die Conor inspirieren. Das, was wir täglich benutzen und tun: „Essen zubereiten ist für mich eine unmittelbare, am nächsten gelegene Ausdrucksform“, sagt er und streicht mit der Hand über die rund geschliffenen Kanten einer abgesägten Glasflasche.
Eigenkreationen – fürs Mobiliar und die Speisekarte
Nicht nur die Gläser, auch die Tische hat er für sein Projekt „Zum penGwyn“ selbst gemacht. Das Material ist oft übrig geblieben, wie die Bretter einer Ausstellung des Überseemuseums oder ausgediente Holzplanken aus Werkstätten der Hochschule für Künste.
Sicher werden noch viele Eigenkreationen folgen. Ich empfehle: Überzeugt euch selbst: Immer mittwochs, von 12 bis 16 Uhr.
Ich möchte gerne Kontakt mit Conor Gilligan aufnehmen.
Können Sie mir seine E mailadresse geben?
Gruß
Hans Schüttler
Hallo Herr Schüttler, leider können wir das nicht tun. Unsere damalige Bloggerin hatte nur telefonischen Kontakt zu ihm, sonst hätten wir ihn kurz gebeten sich bei Ihnen zu melden. Persönliche Daten können wir natürlich nicht herausgeben. Vielleicht haben Sie bei der Weserburg oder der HfK mehr Glück? Viele Grüße, Ingrid Krause
In die Räumlichkeiten der Weserburg ist die Kulturküche eingezogen. Sollte Conor dort nicht mehr lecker kochen, dann macht es bestimmt jemand anders. Wir wünschen dem Projekt viel Erfolg!
https://www.facebook.com/Kulturkueche.Bremen
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